BREKO Marktanalyse19

21. August 2019

Bonn. Der BREKO (Bundes­verband Breit­band­kommuni­kation e. V.) hat gemein­sam mit dem renom­mierten Wirt­schafts­wissen­schaftler & TK-Experten Prof. Dr. Jens Böcker die BREKO Markt­analyse19 vorgestellt – und damit alle wich­tigen Zahlen, Daten & Fakten zur aktu­ellen Lage auf dem TK-Markt. ­

Wichtigste Erkenntnisse aus der Marktanalyse:

  • Das Daten­volumen wächst weiter unge­brochen mit ca. 30% p.a. Dies erfor­dert eine leistungs­fähige Infra­struk­tur mit hohen Bandbreiten. Vor diesem Hintergrund werden deutlich höhere Bandbreiten im Markt nachgefragt.
  • Festnetz­anschlüsse spielen nach wie vor eine ent­scheidende Rolle für den Daten­trans­port in Deutsch­land. Das Verhält­nis von Daten­transport über Fest­netz und Mobil­funk bleibt stabil – damit ist eine Sub­stitution des Fest­netzes durch Mobil­funk nicht erkenn­bar.
  • Symmetrische Band­breite bei Geschäfts­kunden ist und bleibt Standard. Bei Privat­kunden gewinnt Sym­metrie zuneh­mend an Bedeu­tung.
  • Die Wett­bewerber inves­tieren wieder mehr als die Deutsche Telekom. Die Effekte der Vec­toring-Entscheidung wer­den schwächer.
  • Der durch Regu­lierungs­entschei­dungen indu­zierte Doppel­ausbau geht zu Ende. Der Doppel­ausbau hat aller­dings mit 67% einen sehr hohen Anteil er­reicht.
  • Koopera­tionen werden beim Netz­aus­bau immer wich­tiger. Bereits heute werden mehr als ein Drit­tel aller Ausbau­projekte in Koopera­tionen umgesetzt – Ten­denz steigend. Eine hohe Koopera­tions­bereit­schaft zeichnet sich auch beim Ange­bot von 5G-Cam­pus-Lösungen ab.
  • Der Netz­ausbau – der durch die BREKO-Netz­betreiber erfolgte – wurde zu 80% eigen­wirt­schaft­lich durch­geführt.
  • Der Anteil der bewillig­ten Förder­projekten ist mit 22% derzeit rela­tiv gering. Es besteht die Gefahr, dass dies die Dy­namik im Infra­struktur­ausbau abschwächt.

Hier finden Sie die ge­samte BREKO Markt­analyse19.